In Iffwil im fruchtbaren Berner Mittelland bewirtschaftet Klaus Zaugg sechzehn Hektaren Boden, von denen ein Viertel Pachtland und rund 3,5 Hektaren Wald sind. Seit zwei Jahren wird der Hof nicht mehr als klassischer Familienbetrieb geführt, sondern als Biohof Zaugg AG. Was genau steckt hinter der landwirtschaftlichen Aktiengesellschaft?
«Unser Hof ist zwar flächenmässig eher klein, doch die Bewirtschaftung nach biodynamischen Grundsätzen gemäss Demeter ist ziemlich aufwändig. Hinzu kommt, dass wir unsere Erzeugnisse auch selber verarbeiten und vermarkten. Täglich gehen wir ‹z Märit›, im Wochenturnus nach Bern und auf sechs weitere Märkte in der Region. Wir verkaufen an unserem Stand mehr als 150 verschiedene Produkte, vor allem frisches Gemüse, aber auch Obst, Beeren, Molkereiprodukte, Fleisch, Konfitüre, Honig und noch vieles Weiteres. Wöchentlich bedienen wir rund 700 Stammkunden.
Wir beschäftigen 30 bis 35 Leute, die sich rund 1700 Stellenprozente teilen. Damit erreichen wir personell fast schon die Grösse eines KMU. Hauptsächlich aus diesem Grund haben wir uns 2019 vom Modell des klassischen Familienbetriebs verabschiedet und eine AG gegründet. Diese wird von einer fünfköpfigen Geschäftsleitung geführt. Die Organisationsform gibt uns den notwendigen Spielraum für unsere gesamte Wertschöpfungskette, zu der zum Beispiel auch Milchverarbeitung in unserer eigenen Hofkäserei gehört.
Ich selbst bin für den Gemüsebau verantwortlich, der im regenerativen Anbau erfolgt. Das bedeutet, dass wir den Boden nicht pflügen, sondern nur oberflächlich bearbeiten. In Zukunft möchten wir beim Anlegen der Felder mehr auf die Topografie achten. Ziel ist es, die Erosion und den Wasserabfluss möglichst zu stoppen. Wir pflanzen Baumreihen, die den Wind brechen und die Verdunstung reduzieren. Die Förderung des Wasserkreislaufs über das Mikroklima wird immer wichtiger, denn in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Trockenperioden, sodass wir unsere Kulturen bewässern mussten. Der Klimawandel wird immer mehr zu einer Herausforderung. Zum Beispiel tauchen plötzlich neue Arten auf wie seit einigen Jahren die Kirschessigfliege, die unsere Beerensträucher befällt.
Unsere grösste Aufmerksamkeit gilt einem gesunden Boden, denn er ist unsere eigentliche Lebensgrundlage. Aus ästhetischen Gründen und zur Förderung der Artenvielfalt haben wir im Laufe der Jahre eine vielfältige Hecke und Hochstammobstgärten gepflanzt. Zehn Bienenvölker, also rund 300 000 Bienen, sorgen dafür, dass die Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen wachsen und gedeihen. Vielfalt ist uns auch auf den intensiv bewirtschafteten Gemüsefeldern wichtig. Dabei sind wir ständig am Ausprobieren von neuen Saaten und Sorten. Neuerdings ernten wir Süsskartoffeln und Borlotti-Bohnen, eine beliebte und gesunde Hülsenfrucht.
Nach getaner Arbeit geniesse ich es, über unseren Hof zu spazieren und den Blick über die Felder, Bäume und Hügel schweifen zu lassen. In dieser Landschaft, die für mich Arbeits- und Erholungsraum ist, bin ich ganz zu Hause. Ich überlege mir auf diesen Spaziergängen, wie sich die Landschaft hier weiter verschönern liesse. Hoffentlich enden unsere Hecken eines Tages nicht länger an der Hofgrenze, sondern sind Teil eines grossen Netzwerks. Wie ausgeräumt unsere Umgebung vielerorts ist, ist mir kürzlich während einer Reise in Norddeutschland aufgefallen. Wir besuchten eine Region, wo die Bauern der Natur offensichtlich noch mehr Spielraum lassen mit dem Resultat, dass die Landschaft dort deutlich abwechslungs- und artenreicher ist als bei uns.»
Mit Trockenmauern begrenzten die Bauern früher ihre Felder, und sie terrassierten damit steile Hänge. Lange Zeit prägten Trockenmauern das Bild vieler Landschaften. In der modernen Landwirtschaft mussten sie grösstenteils Rädern und Maschinen weichen oder zerfielen, da sie ihre Funktion verloren. Mit den Trockenmauern verschwanden auch viele wertvolle Biotope. Im November 2019 hat die UNESCO Trockenmauern zum Weltkulturerbe erklärt. Das hat unzählige Projekte ausgelöst, so auch im Glarnerland. Was beim Wiederaufbau zerfallener Trockenmauern die eigentliche Herausforderung ist, weiss Daniel Kunz.
«Wir restaurieren in einem kleinen Team von sechs Leuten die zerstörten Trockenmauern entlang eines alten Geissenwegs. Unser Gelände befindet sich über dem Talboden, zwischen Mitlödi und Lassigen, unter dem Vorder Glärnisch. Das Projekt wird von Pro Natura und weiteren Umweltorganisationen finanziert.
Mauern ohne Mörtel zu bauen, ist meist reines Handwerk, das man nur in der Praxis lernen kann. Technisch gibt es dabei einen gewissen Spielraum, aber wir Trockenmaurer brauchen auf jeden Fall ein gutes Auge und eine gewisse praktische Begabung. Weil wir keine Bindemittel verwenden, müssen wir umso mehr auf die Statik und die Gesetze der Schwerkraft achten. Ausserdem versuchen wir, der Mauer ein bestimmtes Gepräge zu geben.
Als Einundsechzigjähriger bin ich eher ein spätberufener Trockenmaurer. Aber ich habe zeitlebens immer viel im Freien gearbeitet, zum Beispiel in der Landwirtschaft und auf der Alp. Dieses Projekt ist mehr als einfach ein Job, sondern mit Leidenschaft verbunden. Und mit wachsender Erfahrung macht der Trockenmauerbau auch immer mehr Spass. Jedenfalls gibt es mir ein gutes Gefühl, Landschaft auf diese Art gestalten zu können, auch wenn ich am Abend meistens todmüde bin. Aber weil ich nur am Montag, Donnerstag und Freitag als Trockenmaurer tätig bin, habe ich dazwischen genügend Zeit, neue Kräfte zu sammeln. Die Arbeit im Freien ist ein idealer Ausgleich zu meinem angestammten Beruf als Bewegungs- und Tanztherapeut, den ich jeweils am Dienstag und Donnerstag am Kantonsspital Glarus ausübe.
In unserem bunt durchmischten und ziemlich internationalen Trockenmaurerteam bin ich der einzige Einheimische. Die Landwirte vor Ort interessieren sich für unser Werk nicht sonderlich. Hauptsache, sie können die Felder links und rechts unserer Trockenmauern weiterhin intensiv bewirtschaften. Gutes Echo erhalten wir hingegen von den Leuten, die hier zufällig vorbeikommen. Sie finden die Trockenmauern am alten Geissenpfad, der heute offiziell auch ein Wanderweg ist, eine Bereicherung und sind begeistert. Schön wäre es, wenn wir unsere Trockenmauern später mit Hecken kombinieren könnten. Das wäre für die Artenvielfalt, vor allem für die Vögel, noch besser.
In meiner Freizeit bin ich meistens in der näheren Umgebung unterwegs, weniger als sportlicher Wanderer, sondern eher als gemütlicher Spaziergänger. Ich fotografiere, beobachte die Natur und mache auch mal ein Lagerfeuer. So kann ich die Landschaft, die für mich viel mehr ist als bloss eine Kulisse, intensiv geniessen. Ich kann darin auftanken und mich körperlich und geistig im Gleichgewicht halten.
Meine Ferien verbringe ich am liebsten in Portugal. Auf meinen Streifzügen in den Kork- und Steineichenwäldern im Alentejo beeindruckt mich immer wieder, wie sehr jede Landschaft ihren eigenen Charakter hat. Leider erlebe ich auch immer wieder, wie rücksichtslos mancherorts mit Landschaft umgegangen wird. Vielen Menschen fehlt offensichtlich das Gespür für die Qualitäten und Schönheiten der Landschaft.»
Christelle Conne est à la tête de la Cave Champ de Clos, une exploitation transmise de génération en génération depuis le 15e siècle. Diplômée de l’École Suisse de tourisme, elle s’est d’abord consacrée au domaine de l’événementiel pendant une dizaine d’années, avant d’effectuer une reconversion professionnelle. Son vignoble comprend dix hectares situés entre Montreux et Lutry au cœur de Lavaux Patrimoine mondial de l’UNESCO.
«Cela va faire dix ans que j’ai repris l’exploitation de mes parents et je ne me lasse toujours pas du paysage. Nous avons cette chance incroyable d’avoir nos vignes en terrasse en face du lac Léman. J’y suis tous les jours et je trouve l’endroit merveilleux à chaque fois.
Mais ça ne se fait pas tout seul. La beauté du lieu est le résultat d’un effort quotidien. Je passe mon temps à lutter contre les maladies et à essayer de canaliser cette végétation qui part dans tous les sens. Il faut aussi entretenir les murs et les escaliers de pierre, régulièrement réaliser de la maçonnerie et contrôler les systèmes de drainage par exemple. Ma vigne reste avant tout un outil de travail qui me sert à produire du vin, mais je me sens fière de pouvoir contribuer au charme de Lavaux en exerçant mon activité professionnelle.
Cependant, les domaines en terrasse ne sont pas évidents à exploiter et une grande partie du travail doit se faire à la main notamment. Les coûts à l’hectare y sont nettement plus élevés que pour un vignoble plus plat. Malheureusement, nous ne pouvons pas répercuter ces coûts sur le prix des bouteilles de vin. C’est un défi que tous les vignerons de la région vont devoir relever ces prochaines années.
Le paysage de Lavaux reste néanmoins un atout pour mon exploitation. Il attire des touristes qui se disent époustouflés en arrivant. Après l’inscription de Lavaux au Patrimoine mondial de l’UNESCO en 2007, le nombre de vacanciers d’outre-mer a clairement augmenté. Avant la pandémie, je recevais des cars de plus de cinquante touristes plusieurs fois par semaine, car mon domaine fait partie du circuit touristique de plusieurs tour-opérateurs. Généralement, ils viennent de Berne et repartent rapidement pour Zermatt ou Chamonix. À Chexbres, nous les accueillons pour une visite de la cave et une dégustation de vins. Les ventes de vin par contre n’ont pas significativement augmenté.
Le fait que mon vignoble soit inclus dans le Patrimoine mondial ne me donne pas de contraintes particulières. Nous ne sommes pas considérés comme un territoire naturel, mais plutôt comme un territoire vivant. Les vignes en terrasses ont été construites par l’Homme et l’endroit va probablement se transformer dans le futur. À l’époque de mon grand-père, toutes leurs vignes étaient cultivées en forme de gobelet et il n’y avait pas d’herbe au sol par exemple. Aujourd’hui, le système de taille est différent ; les vignes sont en lignes et les terrains enherbés. Les connaissances technologiques et les méthodes culturales vont pouvoir continuer d’évoluer avec leur temps et ne pas rester figées dans un schéma qui serait complètement dépassé.
Si l’UNESCO ne nous donne pas de contraintes sur les modifications que l’on peut apporter sur notre territoire, nous autres vignerons devons par contre suivre de nombreuses réglementations ; notamment celles édictées par la Confédération sur la culture de la vigne ou le plan d’affectation régional de Lavaux (PAC Lavaux) mis en place suite aux initiatives de M. Franz Weber*. »
* L’initiative populaire de Franz Weber a obtenu en 1977 la protection du vignoble de Lavaux. Le plan d’affectation cantonal de Lavaux (PAC Lavaux) est la réponse à une nouvelle initiative de 2014 qui voulait réduire les zones à bâtir de Lavaux.
Lionel Tudisco travaille depuis 2012 pour l’administration de la Ville de Sion, capitale du Valais. Il a été responsable de «AcclimataSion», un projet pilote d’adaptation au changement climatique de la ville, soutenu par la Confédération entre 2014 et 2016.
«J’ai vécu quelques années sur l’arc lémanique, notamment pour réaliser mes études de géographie. Puis j’ai déménagé en Valais, lorsque j’ai été engagé par le Service de l’urbanisme et de la mobilité de la Ville de Sion. En revenant dans mon canton d’origine, j’ai pris conscience du paysage exceptionnel de la région et de son importance pour ses habitants. Je me rappelle qu’à cette période, le plan directeur communal – un document qui fixe les grandes orientations stratégiques de la ville sur les trente ans à venir – mettait en avant les spécificités du paysage sédunois avec un souhait appuyé de les conserver et de les valoriser tout en fixant des limites claires à l’urbanisation pour éviter les problématiques liées à l’étalement urbain. La Municipalité affirmait donc la particularité de Sion, un territoire ‹entre ville et paysage›, ça m’avait interpellé.
De fait, Sion a une identité paysagère très forte. Sa vieille ville date de l’époque médiévale. Avec les récentes fusions de communes de coteau, le territoire de la commune s’étend du centre urbain en fond de vallée jusqu’au montagnes, à 2000 mètres d’altitude. Il comprend par exemple deux coteaux parsemés de vignes ou de forêts, suivant l’exposition, des collines héritées de l’époque glaciaire, des châteaux médiévaux ou encore des lacs. Tout cela forme un paysage très varié, voire hétéroclite, qui concentre pratiquement toutes les problématiques suisses. Pour les spécialistes de l’aménagement du territoire et les urbanistes, c’est un territoire très intéressant à travailler.
Le paysage est pris en compte dans tous nos projets. Nous recevons quotidiennement des demandes de préavis pour de futures constructions. En appliquant notre règlement des constructions, nous devons parfois réaliser une pesée d’intérêts, nous questionner si c’est vraiment le bon endroit pour implanter ce genre d’affectation. Notre but est de tirer parti du paysage pour essayer de structurer le développement de la ville au mieux, tout en permettant aux nouveaux usages et changements en cours comme l’adaptation au changement climatique d’être considérés. Nous devons d’abord établir quelles sont les valeurs d’un territoire, les éléments en danger ou les éléments identitaires à préserver. Il s’agit ensuite de mettre en place des processus pour protéger ou non ces éléments-là. L’idée n’est pas de placer la ville sous cloche, elle doit pouvoir évoluer.
Nous avons d’ailleurs beaucoup travaillé sur la notion de changement perpétuel, notamment en développant avec la SIA une application de réalité augmentée qui montre l’évolution des espaces publics de la Ville de Sion au cours du dernier centenaire. À l’annonce d’une modification, il peut y avoir des réactions fortes et des blocages, car le paysage est hautement lié à l’émotionnel, à l’attachement culturel ou aux souvenirs qu’on en garde. Ces notions psychologiques sont importantes à prendre en compte pour accompagner les démarches de changement.
Dans le cadre d’‹AcclimataSion›, nous avons notamment développé des guides pédagogiques destinés à la population. Ils expliquent pourquoi il est essentiel d’apporter de la nature et du soin aux aménagements extérieurs dans les projets de transformation ou de conception d’un bâtiment. Pour moi, une des missions des collectivités publiques consiste à faire prendre conscience aux acteurs de la construction de leur responsabilité à l’égard du paysage et de ses valeurs naturelles et culturelles. Il n’y a pas seulement la ville qui soit responsable de créer des projets de qualité, les privés aussi ont un rôle à jouer, ce sont surtout eux qui font la ville.»
Le val Maggia dispose d’un potentiel important pour un développement régional fondé sur le paysage. Ses nombreux visiteurs ainsi que sa population locale peuvent en bénéficier. Pour mettre en valeur ce potentiel par des projets adéquats, cette vallée tessinoise se réfère au concept de paysage régional « Progetto paesaggio comprensoriale ». Celui-ci formule environ 70 nouvelles idées de projets d’infrastructures et paysagers, lesquels sont maintenant mis en œuvre progressivement.
Un master plan spécifique est en vigueur pour la partie supérieure du val Maggia. Des investissements de 25 millions de francs y sont prévus au cours des quatre premières années. Ils concernent environ vingt projets touristiques ou autres projets d’infrastructures, dont quelques-uns – comme le master plan lui-même – ont soutenus par le biais de la Nouvelle politique régionale (NPR). La réalisation de cette vision a aussi pour but de fournir du travail aux petites entreprises régionales.
Le projet phare est un itinéraire de trekking, le sentier de haute montagne de 200 kilomètres « Via Alta Vallemaggia ». Il part des collines situées au bord du lac Majeur, s’étend des deux côtés de la vallée, propose deux variantes au-delà des crêtes du val Maggia en direction du Nord et se termine en haute montagne près du glacier Basòdino.
Ce projet est en cours de mise en œuvre. L’itinéraire est établi. À cet effet, on a utilisé ou remis en état des chemins existants, ou construit de nouveaux tronçons. Maintenant, des travaux de rénovation et d’agrandissement sont en cours sur une quinzaine de cabanes de montagne. Le succès de l’offre de trekking a déjà été au rendez-vous l’été dernier : les cabanes de montagne ont été très bien fréquentées malgré, bien sûr, une offre de lits limitée par les prescriptions liées au coronavirus. Cet été, il n’est pas exclu que les nuitées des randonneurs dans les cabanes de montagne doublent et atteignent 1500. L’inauguration officielle de la «Via Alta» est prévue pour le 24 juillet prochain.
Les nombreuses valeurs paysagères et architecturales de la Suisse recèlent un potentiel touristique considérable. Selon la stratégie touristique de la Confédération, elles font partie des fondements du tourisme suisse. En collaboration avec les offices fédéraux de la culture (OFC) et de l’environnement (OFEV), le Secrétariat d’État à l’économie (SECO) a fait préparer un document de base qui met en évidence les potentiels, les synergies possibles et les moyens d’action permettant de préserver durablement et de promouvoir les valeurs paysagères et architecturales tout en faisant augmenter la valeur ajoutée touristique. Ce document a pour but de contribuer à développer l’image de la Suisse comme destination touristique de qualité, dotée d’une vie culturelle riche et de paysages attractifs.
Paysage et développement régional: un défi qu’il vaut la peine de relever
Pirmin Schilliger & Urs Steiger
La beauté et la spécificité du paysage constituent un facteur économique central dans de nombreuses régions rurales ou de montagne de la Suisse mais aussi dans les agglomérations. Elles constituent la base existentielle de nombreux sites. La question qui s’impose est de savoir jusqu’à quel point ces régions peuvent se développer économiquement sans que leurs paysages ne perdent leurs qualités naturelles et architecturales. La Confédération propose un mode de gestion respectueux du paysage avec les parcs d’importance nationale. Au cours des dernières années, des projets porteurs d’avenir ont aussi été lancés dans le cadre de la Nouvelle politique régionale (NPR), des Projets modèles pour un développement territorial durable et d’autres instruments de promotion, étatiques ou privés. Mettre le paysage en valeur est toutefois une tâche exigeante qui impacte à long terme les domaines les plus divers de la vie et de l’économie.
La région du Gantrisch était un paysage peu connu il y a encore une décennie. Ceci a changé au cours des dernières années. Cette région préalpine boisée, avec les cours d’eau encaissés de la Sense et de la Schwarzwasser, la chaîne du Gantrisch et du Gurnigel, ses sites marécageux, le Schwarzsee ainsi que le paysage sauvage de la Brecca, fait partie depuis 2012 du cercle restreint des parcs naturels régionaux de Suisse, sous la marque «Parc naturel régional du Gantrisch» (RNG). Comme 18 autres régions, le RNG est soumis à l’ordonnance sur les parcs d’importance nationale (OParcs) et considéré comme une région modèle pour le développement régional durable. L’ordonnance sur les parcs permet à la Confédération de soutenir financièrement la création et la gestion de parcs dans des territoires à forte valeur naturelle et paysagère.
Offres attractives
«La création du Parc a déclenché toute une série de projets dans notre région», déclare Ramona Gloor, porte-parole du RNG. Des offres touristiques mettent aujourd’hui en valeur la région du Gantrisch comme paysage alpin d’activités de plein air, région de vélo et de VTT ou parc aventure. Une autre attraction est le Gäggersteg, passerelle rénovée récemment, depuis laquelle les visiteuses et les visiteurs observent de tout près comment la forêt s’est développée depuis la tempête Lothar de fin 1999.
Ramona Gloor qualifie la création et la gestion du Parc de «tâche exigeante». Lors des week-ends de beau temps par exemple, les sites marécageux naturels et les paysages fluviaux sauvages subissent rapidement la pression des loisirs de proximité. L’équipe du Parc naturel du Gantrisch relève ce défi par un guidage ciblé des visiteurs et avec l’appui des gardes forestiers qui aiguillent les visiteurs sur les bons chemins. Ramona Gloor conclut: «Nous ne voulons pas attirer plus de visiteurs dans la région du Gantrisch avec des offres toujours plus nombreuses. Le tourisme doit être fondé sur les principes de la durabilité et correspondre aux valeurs de notre Parc.»
Le Parc naturel en tant que marque phare
L’agriculture et la sylviculture et le commerce local bénéficient économiquement du Parc naturel. À l’heure actuelle, plus de 300 produits sont commercialisés sous le label «Parcs suisses». L’organisation du Parc est elle-même un mandant et un employeur important. Elle fonctionne en outre comme plateforme de mise en réseau pour les acteurs impliqués. «Depuis la création du Parc naturel, un vent de renouveau souffle dans notre région. Le Parc a aidé la région du Gantrisch à trouver une identité propre», constate Ramona Gloor. Cette région des Préalpes bernoises et fribourgeoises proche de la nature s’est établie comme région autonome et comme marque touristique. Elle est devenue un cas exemplaire de mise en valeur durable du paysage et de renforcement de sa qualité.
Les expertes et les experts du Centre interdisciplinaire pour le développement durable et l’environnement (CDE) de l’Université de Berne dressent ce bilan dans le rapport d’évaluation qu’ils ont rédigé à l’attention du canton de Berne, responsable du Parc. Ce rapport prouve chiffres à l’appui que le Parc contribue au renforcement et à la promotion de l’économie régionale: la valeur ajoutée touristique induite par le Parc naturel s’est élevée en 2018 à quelque 7,3 millions de francs, ce qui correspond à 87 emplois à plein temps; la valeur ajoutée supplémentaire créée à partir des produits régionaux s’est élevée à près de 9 millions de francs au cours de la période 2012-2018. Ces montants ne tiennent pas compte des prestations de revalorisation de la nature et du paysage fournies par les paysans et des organisations privées dans le Parc telles que : maintien de prairies et de pâturages (débroussaillage), entretien des haies, nouvelles plantations, entretien des sites de nidification, rénovation de murs en pierres sèches, etc. Mais les expertes et les experts voient encore un potentiel de développement économique pour le RNG, par exemple avec le bois ou la restauration.
Il est possible de dresser un bilan aussi positif pour la plupart des 18 parcs suisses d’importance nationale qui occupent ensemble plus de 5200 kilomètres carrés, soit environ un huitième de la surface du pays. Le but que la Confédération poursuit avec les parcs d’importance nationale – conserver et valoriser une nature et des paysages de qualité en harmonie avec un développement économique régional durable – coïncide en grande partie avec les objectifs de la Nouvelle politique régionale (NPR).
La Conception Paysage Suisse (CPS) comme ligne directrice
Les paysages de notre pays densément peuplé sont la plupart du temps des espaces animés, façonnés par l’homme, occupés et exploités de diverses façons: comme espaces dans lesquels la population vit, habite, travaille, se détend et s’adonne à des activités physiques, culturelles et économiques et aussi comme base territoriale de la biodiversité. Ce sont des paysages qui se sont développés au fil des siècles et qui ont été énormément transformés au cours des dernières décennies. Dans notre société marquée par la croissance de l’économie et de la mobilité, ils doivent satisfaire aux exigences les plus diverses. La Conception Paysage Suisse (CPS)1 actualisée, que le Conseil fédéral a adoptée en 2020, est la véritable ligne directrice pour une conciliation des intérêts. Elle définit le cadre d’une évolution du paysage cohérente et axée sur la qualité. La vision du Conseil fédéral est que la beauté et la diversité des paysages suisses, avec leurs particularités naturelles et culturelles régionales, offrent une qualité de vie et de site élevée aux générations tant actuelles que futures. Afin de réaliser cette vision, la CPS définit sept objectifs généraux de qualité paysagère ainsi que des objectifs sectoriels coordonnés avec ceux-ci pour les politiques sectorielles qui sont pertinentes pour le paysage. La CPS joue le rôle d’instrument de coordination des différentes lois et instruments traitant du paysage qui concernent la protection de la nature et du paysage, l’aménagement du territoire, la politique agricole, la défense nationale, la politique régionale ou le tourisme. Ainsi par exemple le développement régional doit mieux tenir compte de la diversité des paysages, et de leurs valeurs naturelles et culturelles régionales comme qualités essentielles. Une attention particulière doit être accordée à la qualité de chaque site, à ses caractéristiques uniques, et contribuer tant à leur préservation qu’à un développement économique durable.
Le canton en tant que coordinateur et pionnier
Développer des projets qui répondent aux exigences sociétales de qualité élevée du paysage, qui connaissent le succès économique et sont donc globalement durables est un défi pour leurs initiateurs. Il s’agit de définir le rayon d’action à l’intérieur duquel les charges et les produits économiques coïncident à peu près, mais aussi se retrouvent dans les multiples prescriptions, possibilités de soutien et niveaux d’action. La voie est maintenant ouverte par des exemples, des instruments et des offres de soutien couronnés de succès. Avec sa «Piattaforma paesaggio», le canton du Tessin a par exemple établi au sein de sa Section du développement territorial un service d’assistance qui coordonne les projets de ce type. Cette plateforme sert de guichet unique aux initiateurs de projets, qu’il s’agisse de communes, de corporations ou d’associations. Des expertes et des experts apportent leur aide pour le financement, conseillent et accompagnent les requérantes et requérants et les orientent vers d’autres possibilités de soutien, par exemple vers des organisations et des fondations privées. «L’engagement financier du canton est souvent une condition déterminante pour obtenir un autre soutien», explique Paolo Poggiati, président de la «Piattaforma paesaggio». De 2008 à 2018, celle-ci a traité 57 projets pour un volume total d’investissements d’environ 30 millions de francs. Surtout, elle fédère aussi les tâches de tous les services cantonaux impliqués (économie, forêt et agriculture, protection de la nature et du paysage, conservation des monuments historiques, etc.). «Les projets sont extrêmement importants surtout pour les vallées latérales et les régions de montagne reculées, souligne Paolo Poggiati. Les initiatives y ont ranimé des chaînes locales de création de valeur ajoutée et suscité de nouvelles formes de collaboration.»
Les bonnes pratiques du développement régional lié au paysage
Sur mandat de l’OFEV, PLANVAL AG a examiné les possibilités et les moyens pratiques de considérer le paysage comme un potentiel de développement régional durable, ainsi que la façon dont les régions peuvent profiter concrètement d’une thématique «paysage». Cette étude2 inclut plus de cent projets paysagers et classe leurs stratégies de mise en valeur du paysage en trois catégories: «marché» (lieu de résidence, tourisme, énergie), «compensation pour la préservation» ou «mixte» (parcs, agriculture). Elle approfondit enfin douze exemples types de Suisse dont le contenu couvre un large éventail de domaines d’activité. La mise en valeur réussit le mieux lorsque les potentiels spécifiques d’un paysage sont identifiés, exploités de manière ciblée et préservés. Dans la plupart des cas, ceci requiert l’interaction de plusieurs domaines tels que le tourisme, l’agriculture et protection de la nature. Une caractéristique centrale de ces exemples types est qu’un service veille à leur pilotage à long terme et à leur coordination. Les stratégies régionales se sont révélées très utiles à cet effet (cf. regioS 17). Pour la mise en pratique, l’étude esquisse un modèle doté de voies de développement divisibles en six phases. Elle souligne également l’orientation à long terme. Les participants font rarement l’expérience de succès rapides. Le succès exige au contraire ténacité, persévérance et patience.
Le développement du paysage dans le val Poschiavo, où se déroule actuellement la deuxième étape du projet «100 % Valposchiavo», le montre de façon impressionnante. Le but de ce projet est que, d’ici 2028, toutes les paysannes et tous les paysans de la vallée non seulement cultivent leurs exploitations de manière biologique, mais aussi transforment eux-mêmes tous leurs produits – produits laitiers et carnés, farine de sarrasin, fines herbes, fruits, etc. – et les commercialisent sous la marque «100 % Valposchiavo». La région crée ainsi une chaîne de création de valeur ajoutée intégrée. Avec un franc succès: «Plus de cent produits ont déjà le certificat», déclare Cassiano Luminati, directeur du Polo Poschiavo. Depuis 2015, la plupart des restaurants de la vallée ont à leur carte des spécialités préparées exclusivement avec des ingrédients locaux. La Confédération participe aux coûts de l’étape actuelle (2021-2028) à raison de 10,7 millions de francs dans le cadre du programme des projets de développement régional (PDR) de l’Office fédéral de l’agriculture. La transformation du val Poschiavo en une «bio smart valley» innovante a été planifiée de longue date. «La vallée compte parmi les pionniers de l’agriculture biologique», rappelle Cassiano Luminati. À l’heure actuelle, 95 % de la surface agricole est déjà exploitée de manière biologique – un pourcentage unique en Suisse! L’inscription en 2008 de la ligne ferroviaire de la Bernina au patrimoine mondial de l’UNESCO a constitué une étape décisive pour le développement de la vallée. «Nous avons ensuite développé de manière participative une stratégie régionale centrée sur les ressources matérielles et immatérielles de notre région», poursuit Cassiano Luminati. L’objectif est de faire du paysage unique du val Poschiavo le fondement économique de son développement régional, en empruntant la voie d’une symbiose entre agriculture biologique et tourisme durable. La vallée se trouve au beau milieu d’un projet à long terme que la population mettra en œuvre pas à pas. À cet effet, celle-ci utilise habilement les nombreux instruments que la politique met à sa disposition. Avec son dernier projet, le projet-modèle «pérenniser les valeurs paysagères pour les générations futures», la vallée essaie de définir la voie de l’avenir à l’aide de «Perspectives 2040» communes. La mémoire historique de la vallée, la connaissance traditionnelle du paysage et les valeurs de la population locale doivent imprégner encore plus fortement les processus de développement régional.
Quels que soient les instruments de promotion, environ deux tiers des projets de mise en valeur du paysage examinés dans l’étude de PLANVAL concernent le tourisme. Ce n’est pas un hasard, étant donné la densité unique de paysages attractifs en Suisse et l’évolution historique du pays. La «découverte des Alpes» par de jeunes voyageurs surtout anglais a pour ainsi dire été à l’origine du tourisme suisse. Sur le modèle du «Grand Tour» que Thomas Cook a mis sur pied pour la première fois en 1858 comme voyage organisé à travers la Suisse, le projet «Grand Tour of Switzerland» lancé par Suisse Tourisme en 2015 est centré sur la diversité paysagère. Cet itinéraire de 1640 kilomètres traverse, le plus souvent en voiture, les paysages les plus spectaculaires et les villes les plus attractives de Suisse. Il relie 5 cols alpins, 22 lacs, 12 sites classés au patrimoine mondial de l’UNESCO et 45 curiosités. Cette offre recourt aux infrastructures existantes de transport, de restauration et d’hébergement. Les seules nouveautés sont 650 panneaux indicateurs discrets et 48 cadres de photographie fixes qui entourent des éléments particuliers du paysage et invitent à les photographier. «Avec eux, nous mettons l’aspect iconographique des paysages et des localités au cœur de l’expérience», explique leur concepteur Matthias Imdorf, d’Erlebnisplan AG, qui était de la partie en tant que conseiller. Il est convaincu que la mise en valeur du paysage recèle encore «un potentiel presque infini».
Les exemples de l’étude de PLANVAL démontrent de manière impressionnante qu’une utilisation et une gestion durables du paysage, axées sur la qualité et diversifiées, peuvent réussir à deux conditions: la connaissance des conditions-cadres légales complexes et une coordination adéquate des participants dans le sens d’une gouvernance optimale.
Dans de nombreux exemples, les avantages écologiques et esthétiques du paysage sont aussi évidents que les bénéfices immatériels tels que gain de prestige, culture de la coopération ou nouveaux réseaux socio-économiques. Un défi subsiste: faute de données, il est souvent difficile de savoir précisément quelle création de valeur ajoutée concrète il est effectivement possible d’atteindre avec des produits et des services liés au paysage. On ne peut déterminer qu’indirectement les avantages économiques que perd une région lorsqu’elle renonce à la mise en valeur du paysage. Il faut encore fournir certains travaux économiques de base sur ce point. «Il est certes possible de calculer assez précisément dans la plupart des cas l’utilité immédiate du paysage, par exemple pour l’agriculture et la sylviculture ou pour une région et une problématique concrète, mais les services culturels et touristiques du paysage sont difficiles à chiffrer globalement», constate une méta-étude3 menée par des économistes de la HES-SO Genève.
Il n’existe pas forcément de lien direct entre la valeur écologique d’un paysage, par exemple comme point chaud de biodiversité, et sa valeur économique. Un parc urbain très fréquenté est peut-être plus précieux économiquement qu’une région naturelle périphérique. Afin de chiffrer quand même la valeur et les prestations d’un paysage, l’économie du paysage se sert de méthodes indirectes, par exemple de la valeur des biens immobiliers, pour évaluer la vue sur un lac ou sur des montagnes. Une étude de l’OFEV4 de 2014 estime de cette façon la valeur récréative de la forêt suisse à deux à quatre milliards de francs par an. Une étude5 de l’EPFZ et du Réseau des parcs suisses publiée en 2018 chiffre la création de valeur ajoutée touristique à 22 millions de francs par an pour le Parc paysager de la vallée de Binn et à 106 millions pour le Parc Ela.
Globalement, les évidences en termes d’évaluation économique du paysage sont donc encore insatisfaisantes à l’heure actuelle. Mais la mesurabilité de la création de valeur ajoutée induite par le paysage serait une condition importante pour aborder de manière plus ciblée le développement régional lié au paysage. L’expert en tourisme Jürg Schmid voit surtout dans le tourisme proche de la nature des possibilités de croissance supérieures à la moyenne. Elles pourraient être exploitées sans porter atteinte à la qualité des paysages. Selon lui, «les parcs naturels régionaux et les régions inscrites au patrimoine mondial présentent l’essence de la nature suisse et de la diversité régionale. Mais il manque des offres qui donnent envie aux visiteurs et plus spécifiquement aussi des expériences destinées au marché du voyage haut de gamme qui transforment l’important potentiel en création de valeur ajoutée».
Il existe donc des potentiels, des instruments et de bons modèles pour exploiter et promouvoir la grande qualité paysagère des régions de Suisse. Ce qu’il faut surtout, ce sont des personnes engagées et endurantes, qui ont de bonnes idées, qui identifient les potentiels et qui incitent les différents prestataires à participer.
Cadre légal et instruments de promotion
Législation pertinente pour le paysage: Constitution fédérale (Cst.), loi sur l’aménagement du territoire (LAT), loi fédérale sur la protection de la nature et du paysage (LPN), ordonnance sur les parcs (OParcs), loi sur l’agriculture (LAgr), loi sur les forêts (LFo), loi sur la protection des eaux (LEaux), loi fédérale sur les chemins pour piétons et les chemins de randonnée pédestre (LCPR), loi sur la chasse (LChP), loi fédérale sur la pêche (LFSP), loi sur l’énergie (LEne), loi sur les routes nationales (LRN), loi sur les chemins de fer (LCdF), Conception Paysage Suisse (CPS), etc.
Instruments de promotion de la Confédération: Nouvelle politique régionale(NPR), politique fédérale des parcs, conventions-programmes dans le domaine de la protection de la nature et du paysage, aides financières en vertu de l’art. 13 LPN (voies de communication historiques, localités caractéristiques et conservation des monuments historiques), projets de développement régional (PDR), projets de qualité du paysage (PQP), projets-modèles pour un développement territorial durable (MoVo), promotion touristique (Innotour), Fonds Suisse pour le Paysage, etc.
«L’attractivité du paysage est le fondement du tourisme.»
Pirmin Schilliger & Urs Steiger
Les nombreux paysages uniques de Suisse constituent depuis bientôt 250 ans son véritable capital touristique et la principale base existentielle de nombreuses régions rurales. Mais le paysage est aussi un facteur important pour des villes comme Lucerne. Comment continuer à mettre en valeur ces paysages uniques dans le cadre du développement régional tout en renforçant leurs qualités propres? Cette question a été débattue par Dominique Weissen Abgottspon, directrice du Réseau des parcs suisses, Marie-France Roth Pasquier, conseillère nationale, conseillère communale à Bulle (FR) et présidente de l’agglomération Mobul, ainsi que Jürg Schmid, ancien directeur de Suisse Tourisme, président de Graubünden Ferien et associé d’une agence de marketing et de communication.
regioS: Dans de nombreuses régions de Suisse, la mise en valeur et l’utilisation du paysage sont un facteur décisif pour le développement régional. La question qui se pose est la suivante: sommes-nous vraiment sur la bonne voie avec la Nouvelle politique régionale (NPR) et d’autres instruments de promotion du développement régional dans le sens d’une utilisation durable du paysage?
Dominique Weissen Abgottspon: Le paysage est le potentiel, mais aussi l’atout que les régions rurales et de montagne ont en main. En principe, je trouve correcte l’approche consistant à parler volontairement de mise en valeur du paysage. Elle contribue à ce que le paysage soit réellement apprécié et traité avec soin. Avec l’instrument des parcs suisses, nous avons certainement pris un bon chemin dans cette direction.
Dans quelle mesure?
Dominique Weissen Abgottspon: Les parcs s’engagent à préserver et à revaloriser le paysage. Ils pratiquent une promotion économique durable et un tourisme proche de la nature.
Où se situent les limites de la mise en valeur?
Dominique Weissen Abgottspon: Des conflits d’objectifs peuvent apparaître lorsque nous promouvons le tourisme dans un paysage intact, par exemple en cas de construction d’infrastructures. Souvent, il n’est pas facile non plus de générer de la valeur ajoutée. Une forte affluence de visiteurs à elle seule n’est guère utile aux régions. Il faut aussi de bonnes offres – surtout dans la restauration et l’hébergement – et des produits régionaux que l’on puisse acheter.
Monsieur Schmid, où voyez-vous encore un potentiel pour mettre en valeur le paysage sans affecter sa protection?
Jürg Schmid: La protection tant du paysage que de la nature est une nécessité stratégique du tourisme, même si de nombreux/ses spécialistes du tourisme ne l’envisagent peut-être pas encore ainsi. Le fondement sur lequel repose le tourisme suisse est l’attractivité du paysage. Personne ne vient dans nos régions de montagne à cause de pentes recouvertes de bâtiments de haute valeur architecturale. Le pôle d’attraction est le paysage. Sa protection est donc cruciale pour le tourisme. Quant à savoir s’il existe encore une marge de manœuvre pour mettre le paysage en valeur, la réponse est oui ! Je suis un grand fan des parcs, mais je suis aussi un peu critique sur certains aspects. La nature et le paysage apportent beaucoup, mais ne créent aucune valeur ajoutée touristique directe. Ce sont toujours les produits dérivés – hôtels, restaurants ou tours guidés – qui apportent des emplois et de la valeur ajoutée aux régions périphériques. Ce qui me manque un peu dans ce domaine, c’est l’innovation. Il me manque aussi la coopération, la collaboration étroite et la mise en réseau, spécialement dans le domaine de l’organisation moderne de l’expérience. Comment est-ce que je transforme un beau paysage en une expérience touristique? Cette question recèle encore un énorme potentiel et il existe encore nombre de possibilités et de moyens que l’on pourrait valoriser.
Partagez-vous ce point de vue, Madame Weissen? Trop peu de collaboration et trop peu d’expériences dans les parcs?
Dominique Weissen Abgottspon: Je trouve au contraire que la bonne collaboration est une force énorme des parcs. À de nombreux endroits, l’agriculture et le tourisme collaborent de façon exemplaire avec les organisations des parcs. La mise en œuvre des projets est intercommunale et intersectorielle. C’est formidable que le parc rénove une voie de communication historique en harmonie avec la nature et l’environnement, incorpore des expériences dans ce paysage et coordonne le tout avec le marketing touristique. La diversité des expériences est aussi incroyable dans la plupart des parcs. J’observe également nombre de nouveaux projets innovants, depuis le tour en famille de ferme en ferme avec des chevaux franches-montagnes dans le Jura jusqu’à la chasse au trésor culinaire «Savurando», proposée maintenant dans quelques parcs. Le plaisir de contempler la nature s’y combine avec une expérience particulière, avec la santé et la détente. Je vois déjà nombre de très bons exemples dans les parcs, mais il y a naturellement toujours une marge de progression.
Jürg Schmid: Je conviens tout à fait qu’il existe de très nombreux bons exemples. Mais il y a encore un potentiel de progression considérable. Dans le cadre de notre étude1 pour le compte de l’OFEV, nous avons interrogé tous les parcs et toutes les destinations touristiques de leur voisinage. Les faits sont clairs: la mise en réseau ne se déroule pas encore de manière idéale. Au sujet du Parc Ela par exemple, on ne trouve pas encore suffisamment d’informations substantielles sur les nombreux sites Internet des organisations touristiques des environs. Mais je suis d’accord avec Dominique Weissen: les parcs sont le fondement d’un tourisme porteur d’avenir; ils ont un grand avenir devant eux, car l’écotourisme en tant que forme douce d’accès à la nature est l’un des tout grands domaines de croissance.
Où voyez-vous concrètement le plus grand potentiel d’amélioration, Monsieur Schmid?
Jürg Schmid: Il y a encore beaucoup trop peu de tours individualisés qui créent un accès personnel à l’expérience. Il en existe pourtant de bons exemples: la recherche de cristaux avec Ewald Gorsat dans la vallée de Binn ou les nombreuses offres formidables du val Müstair. Nous constatons en outre que les spécialistes du paysage ont très peur du contact avec le marché du voyage haut de gamme. Tout ce qui paraît cher suscite la défiance. Si on mentionne encore le mot «luxe», on effraie littéralement les gens. Or le segment du luxe est le plus grand marché de croissance et la Suisse a toute sa place dans ce marché haut de gamme. La clientèle de luxe s’intéresse beaucoup à l’écotourisme. L’inverse n’est pas forcément vrai. Il existe donc des segments entiers auxquels les parcs ne s’adressent pas encore vraiment et que nous devrions absolument promouvoir – y compris en faveur d’une acceptation plus large des parcs et de la protection du paysage.
La mise en réseau est une question centrale, tant à l’intérieur qu’à l’extérieur des parcs. Madame Roth, vous vivez à Bulle (FR), soit directement en bordure du grand Parc naturel régional Gruyère Pays-d’Enhaut. En tant qu’agglomération, quelle relation avez-vous avec ce parc? Comment fonctionnent les échanges?
Marie-France Roth Pasquier: En fait, la particularité de notre agglomération est de se situer à deux pas de la nature. Notre région est très verte et très touristique, mais son développement est celui d’une ville et de son agglomération. Cela tient notamment au fait que nous ne nous trouvons pas directement dans le périmètre du Parc. Notre région touristique profite certes du Parc, mais en Gruyère même celui-ci n’est pas un site touristique. Cela paraît un peu contradictoire, mais il se trouve que les touristes ne visitent pas la région en priorité pour son Parc. Ils y viennent pour la cité de Gruyères, le fromage et la chocolaterie Cailler. Ce n’est donc pas le Parc qui attire la majeure partie des touristes. En outre, les touristes qui visitent le Parc et y font des vacances ne sont pas les mêmes que ceux qui visitent la chocolaterie et la cité de Gruyères. Néanmoins, la région et l’agglomération tirent globalement profit du Parc.
Quelle est l’importance de la qualité du paysage pour l’agglomération? Cette qualité explique-t-elle la forte croissance récente de Bulle et de la Gruyère?
Marie-France Roth Pasquier: C’est grâce à la qualité de notre paysage que nous pouvons offrir une qualité de vie élevée. Nous attirons ainsi de nombreuses entreprises, et de nombreux citadins souhaitent habiter dans notre agglomération verte. Notre plan d’agglomération, qui remonte à 2007, attache la plus grande importance à la protection de la nature. Il a en tout cas empêché dans notre région le mitage qui accompagne la croissance à de nombreux autres endroits. Notre agglomération a bien sûr l’avantage d’être toute petite. Le plan directeur régional veille à la préservation de la nature sous le label «La Gruyère – verte et urbaine». Nous souhaitons donc conserver et protéger notre paysage vert, mais aussi nous développer économiquement et continuer à attirer des visiteurs. Tous ces objectifs ne sont pas forcément en conflit, mais requièrent beaucoup de travail et de doigté pour établir un équilibre entre la protection du paysage et le développement économique urbain.
L’agglomération a-t-elle des projets concrets pour protéger le paysage?
Marie-France Roth Pasquier: Avec le projet d’agglomération de quatrième génération, nous voulons protéger et étendre nos espaces verts existants. Nous voulons également étendre et interconnecter les trames vertes. La ville de Bulle a en outre rejoint le programme Ville verte.
Comment échangent l’agglomération et le Parc naturel régional Gruyère Pays-d’Enhaut?
Marie-France Roth Pasquier: De notre côté, il y a très peu d’échanges, à vrai dire quasiment aucun. Nous nous connaissons certes l’un l’autre, mais n’avons encore jamais collaboré, bien que le Parc soit intégré dans la planification régionale.
Qu’en est-il pour les parcs suisses en général? Y a-t-il au moins des échanges d’expériences entre les parcs et les agglomérations?
Dominique Weissen Abgottspon: Dans le Haut-Valais, l’urbain et le rural sont très bien reliés. Des enquêtes ont par exemple montré que de nombreux visiteurs du Parc paysager de la vallée de Binn viennent de tout près: de Brigue et de Viège. Les bénéfices sont donc mutuels. Mais je ne connais pas de coopération institutionnalisée entre agglomérations et parcs.
Une collaboration plus étroite serait aussi nécessaire entre les parcs et les organisations touristiques des environs. Qui devrait faire le premier pas?
Jürg Schmid: Les deux parties doivent aller à la rencontre l’une de l’autre. Il y a un potentiel de progression des deux côtés. Il est rare que les parcs soient nés du tourisme. Ils ont d’autres racines et leur interconnexion avec le tourisme n’est donc souvent pas optimale – bien qu’ils reflètent l’une des tendances touristiques les plus importantes au monde: le désir de nature, de paysage et de cheminement doux dans ce paysage. Nombre de gens pensent que c’est un tourisme à budget réduit. Or il s’agit de l’un des segments de croissance les plus importants dans les hôtels quatre ou cinq étoiles. Le tourisme proche de la nature intéresse toutes les catégories de consommateurs. L’interconnexion entre les parcs et les organisations touristiques est nécessaire pour que la mise en valeur soit optimale.
Tout cela se résume-t-il à une question de meilleure organisation si l’on veut exploiter le potentiel sans lui nuire? Ou y a-t-il aussi des questions de régulation?
Dominique Weissen Abgottspon: Les parcs sont jeunes. Ils n’existent que depuis une dizaine d’années. Lorsqu’ils se sont lancés, la relation avec les institutions touristiques traditionnelles n’était pas encore clarifiée. Les tentatives de rapprochement ont maintenant atteint des niveaux variables: dans certains parcs, il y a des domaines clairement délimités et une collaboration intensive avec le tourisme, souvent sur la base de contrats de prestations. Puis il y a des parcs pour lesquels la collaboration ne fonctionne pas de manière optimale. Ils ne peuvent donc pas exploiter les potentiels de synergies. Mais actuellement, on cultive probablement dans la majorité des cas une bonne collaboration entre parcs et organisations touristiques.
Devons-nous entreprendre des démarches supplémentaires afin d’utiliser le paysage pour le développement régional?
Jürg Schmid: Le développement du savoir est très important. Le savoir relatif aux demandes des spécialistes du paysage est insuffisant dans le tourisme. Les programmes de formation des écoles de tourisme n’abordent encore guère cette question. Les spécialistes du tourisme doivent fortement développer leurs connaissances sur ces nouvelles formes touristiques. De l’autre côté, les spécialistes du paysage doivent aussi développer une compétence touristique – et les parcs n’en sont qu’un aspect –, surtout en ce qui concerne l’organisation et la communication d’expériences. Ceci requiert davantage que la seule intuition. Il faut des connaissances solides et savoir construire une dramaturgie touristique. Nous avons également des potentiels inexploités dans la communication, dans la mise en réseau numérique et dans les synergies résultant d’une meilleure coopération. La mentalité de concurrence, qui existe malheureusement encore trop souvent, a fait son temps.
Quelle contribution le développement régional peut-il apporter non seulement pour intégrer le paysage au sens touristique, mais aussi pour développer ses qualités intrinsèques?
Dominique Weissen Abgottspon: Il est important que le développement régional se réfère vraiment au paysage. L’agriculture joue un rôle très important à cet égard. Il est important de penser à long terme pour toutes les décisions qui concernent le paysage. Le paysage est le capital, et ce qui est détruit un jour ne sera plus à la disposition de la génération suivante.
Marie-France Roth Pasquier: J’aimerais évoquer les nombreuses fermes traditionnelles de la Gruyère. Elles constituent une attraction touristique importante, mais les moyens nécessaires pour les préserver et les rénover font souvent défaut. Dans le cadre de la planification régionale, nous avons dû énoncer clairement que le patrimoine culturel et architectural joue un rôle primordial si nous souhaitons mettre le paysage en valeur dans notre région. La rénovation des fermes est aussi un bon moyen de maintenir vivants les villages qui n’ont pas de réserve de terrains à bâtir.
Jürg Schmid: La nature et le paysage constituent depuis environ 250 ans le fondement sur lequel le tourisme croît et prospère. Les paysages sont les premières attractions touristiques. Le tourisme a très souvent peur de la protection parce qu’il craint que son développement soit freiné. Sur ce point, il doit encore vraiment suivre une courbe d’apprentissage et apporter sa contribution en promouvant la protection. Jusqu’à présent, la croissance du tourisme hivernal était très centrée sur les remontées mécaniques et le ski. Mais la réalité est que les formes touristiques plus douces croissent aujourd’hui plus vite, surtout la randonnée hivernale. Le tourisme doit donc aussi repérer où vont les tendances et donc promouvoir et mettre davantage en lumière les formes plus douces. Il devrait prendre fait et cause pour les parcs, mais il peut aussi exiger quelque chose de leur part.
Le aree alpine sopra il limite della vegetazione arborea sono considerate ufficialmente improduttive. Eppure, cime, creste e pareti rocciose offrono possibilità sportive e di svago importanti ai fini turistici e sono molto ambite dagli alpinisti. Rita Christen, guida alpina e presidente dell’associazione svizzera di categoria (SBV/ASGM), spiega il fascino dell’alpinismo d’alta montagna.
Le aree alpine sopra il limite della vegetazione arborea sono considerate ufficialmente improduttive. Eppure, cime, creste e pareti rocciose offrono possibilità sportive e di svago importanti ai fini turistici e sono molto ambite dagli alpinisti. Rita Christen, guida alpina e presidente dell’associazione svizzera di categoria (SBV/ASGM), spiega il fascino dell’alpinismo d’alta montagna.
«Ho da sempre la passione per la montagna. Sono cresciuta a Urnäsch (AR) ai piedi del Säntis. Mio padre era il direttore delle funivie locali. Da bambini andavamo spesso in montagna con i nostri genitori ma le cime non hanno avuto subito un ruolo importante nella mia vita. Mi interessavano di più i paesaggi incontaminati. Da ragazza ho viaggiato molto. Ho attraversato l’Islanda in bicicletta e ho trascorso parecchio tempo in Alaska da sola. Sono arrivata all’alpinismo solo più tardi, quando ho conosciuto mio marito. Entrambi cercavamo nuove sfide. La professione di giurista da sola, a lungo andare, mi sembrava troppo noiosa, in più non ero riuscita a trovare il lavoro dei miei sogni nel servizio diplomatico o nell’ambito della cooperazione allo sviluppo. Così, insieme a mio marito, ho deciso di seguire la formazione per diventare guida alpina. Seppur con sentimenti contrastanti, 25 anni fa ci siamo trasferiti nella Surselva. Una valle che nel frattempo è diventata la mia casa a tutti gli effetti.
Ai miei clienti offro scalate o escursioni con le pelli di foca soprattutto nei Grigioni o nel Cantone di Uri. La mia meta preferita è il Salbitschijen nella Göschenertal. È una montagna che sa veramente conquistare il cuore degli alpinisti: pareti impegnative con diverse vie, granito rosso-oro, creste vertiginose e un panorama mozzafiato con cime di 3000 metri ricoperte dai ghiacci. Naturalmente nell’alpinismo conta soprattutto l’aspetto sportivo, ma anche il paesaggio ha la sua importanza. Il mix di bellezza, pericoli e rischi è adrenalinico. A questo si aggiunge l’emozione che solo la conquista di una cima ti regala, trasmettendoti un senso di vastità quasi spirituale che crea dipendenza. Comunque sia, non potrei rinunciarci a lungo.
Per motivi ecologici organizziamo le nostre escursioni private quasi esclusivamente nelle regioni più vicine. Visiteremmo volentieri regioni più lontane, ma i cambiamenti climatici sono troppo evidenti anche nelle nostre montagne. Di pareti tradizionalmente ghiacciate non sono rimasti che mucchi di materiale detritico, alcune vie non sono più praticabili, la messa in sicurezza dei passaggi è sempre più onerosa. Questi cambiamenti mi preoccupano molto. L’alpinismo come tale non lascia praticamente tracce nella natura se chi lo pratica si comporta correttamente. Tuttavia, l’impronta ecologica dell’alpinista può risultare più o meno importante, a seconda del mezzo di trasporto scelto per il viaggio e del materiale utilizzato. Nel nostro settore si discute molto dell’utilizzo dello spazio alpino. In qualità di presidente dell’Associazione delle guide alpine, mi impegno per trovare un compromesso adeguato tra utilizzo e protezione per consentire alle guide alpine di mantenere per quanto possibile il libero accesso alle montagne. Tutte le parti coinvolte sono concordi nell’affermare che nelle montagne non dovrebbero mai crearsi situazioni simili a quelle dell’Altipiano svizzero oggetto di uno sfruttamento eccessivo. Lì faccio perfino fatica a percepire il paesaggio. Riesco a respirare di nuovo liberamente solo quando torno in montagna».
Avec leur paysage naturel, les Préalpes zurichoises contrastent à maints égards avec l’agglomération trépidante de Zurich. L’association Pro Zürcher Berggebiet a identifié cet atout et souhaite, avec le Canton, mettre davantage en valeur le paysage dans le cadre de la Nouvelle politique régionale (NPR). Dix communes de l’Oberland zurichois et de la vallée de la Töss ainsi que deux communes thurgoviennes et une commune saint-galloise sont membres de l’association. Dans ce périmètre NPR intercantonal, le canton de Zurich est responsable du programme vis-à-vis de la Confédération.
L’orientation fondamentale de la NPR dans le canton de Zurich a consisté dès le début à accroître la valeur ajoutée régionale à partir des qualités paysagères. Avec l’objectif « Ruhelandschaft (paysage reposant) », il est prévu de positionner les Préalpes zurichoises comme lieu de repos, de temps pour soi et de santé. Une étude de base de la Haute école zurichoise des sciences appliquées (ZHAW) sur le potentiel des Préalpes zurichoises – une première étape importante du projet – confirme le potentiel qu’offre l’intégration des valeurs existantes dans les chaînes régionales de création de valeur ajoutée. Des thèmes comme le repos, le temps pour soi et la santé répondent aux besoins sociaux de détente, de décélération et d’équilibre. Durant la période NPR actuelle, il est prévu de relier les offres existantes avec les nouvelles offres, par exemple celles du prieuré bénédictin de Fischingen, une oasis de paix pour les cours et les séminaires et aussi un petit bijou pour les manifestations culturelles. Pour lancer des projets concrets, il est également important de rendre visible le potentiel qui s’offre avec ce paysage reposant pour les acteurs régionaux et la population locale. Une meilleure compatibilité du travail et de l’habitat, par exemple grâce à de nouveaux espaces de coworking, doit également contribuer à développer l’Oberland zurichois comme espace complémentaire des régions urbaines.
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